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Steuervorteil und Preisdeckel für die Nutzer von Wärmenetzen, für die anderen: nichts

Archivmeldung vom 13.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: "obs/Deutscher Verband Flüssiggas e. V./Burkhard Trautsch"
Bild: "obs/Deutscher Verband Flüssiggas e. V./Burkhard Trautsch"

Die Flüssiggasversorger in Deutschland sehen ihre Kunden und die eigene Branche durch die Entlastungspolitik der Bundesregierung in der Energiekrise zunehmend ignoriert. "Die Mehrwertsteuerabsenkung für Erdgas sollte für Erdgasverbraucher einen Ausgleich für die Gasumlage schaffen. Die Gasumlage ist Geschichte, die Mehrwertsteuerabsenkung bleibt", so Jobst-Dietrich Diercks, Vorsitzender des Deutschen Verbandes Flüssiggas.

 Diese Politik verzerre den Wettbewerb der Energieträger untereinander und blende die Explosion der Energiekosten für die Verbraucher im ländlichen Raum - abseits der Erdgas- und Fernwärmenetze - komplett aus.

Der "Gaspreisdeckel" folge dem gleichen Schema. "Die Energieverbraucher im ländlichen Raum erfahren schon keine Absenkung der Mehrwertsteuer auf ihren Energieverbrauch, in der Regel Flüssiggas oder Heizöl. Nun sind sie eingeladen, als Steuerzahler den Preisdeckel für Erdgas und Fernwärme in den Städten und Ballungsräumen mitzufinanzieren, ohne am Deckeleffekt teilhaben zu können." Diercks wies darauf hin, dass mit der Installation des Preisdeckels die Verbraucher in ländlichen Räumen höhere Wärmekosten zu tragen hätten als die Nutzer der Wärmenetze. Er forderte die Bundesregierung auf, mit der Abkehr vom umstandslosen Gießkannenprinzip für sämtliche Erdgas- und Fernwärmekunden Mittel für die ausgewogene Behandlung von Stadt- und Landbewohnern freizumachen.

Quelle: Deutscher Verband Flüssiggas e.V. (ots)


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