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Seehofer plant Verzicht auf ein Spitzenamt im kommenden Jahr

Archivmeldung vom 17.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Horst Seehofer Bild: CSU
Horst Seehofer Bild: CSU

Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer plant, im kommenden Jahr eines seiner Ämter aufzugeben: "Ich kann für die CSU nicht ewig den Libero machen. Einmal soll ich die absolute Mehrheit in München holen und dann die bayerischen Interessen in Berlin durchsetzen", sagte Seehofer der "Bild am Sonntag". "Wir werden mit hoher Wahrscheinlichkeit im nächsten Bundestag sieben Parteien haben. Damit wir da den anderen die Stirn bieten können, brauchen wir den CSU-Chef und weitere starke Kräfte in Berlin."

Eine Ämtertrennung habe es früher schon gegeben, so Seehofer, und damit sei die CSU "auch gut gefahren: Alfons Goppel war Ministerpräsident und Franz Josef Strauß als CSU-Chef in Bonn. Edmund Stoiber war Ministerpräsident und Theo Waigel als CSU-Chef in Bonn. Wenn wir in der Bundeshauptstadt stark sind, haben wir auch in München die besten Chancen - und umgekehrt."

Zur Frage, ob er Spitzenkandidat für die Bundestagswahl werden wolle, sagte Seehofer der Zeitung: "Es ist schön, wenn die Menschen in Bayern der Meinung sind, dass das am besten der Seehofer machen kann. Das löst aber nicht mein Libero-Thema."

Auf die Ambitionen seines Finanzministers Markus Söder und dessen Absage an einen Wechsel nach Berlin angesprochen, sagte Seehofer: "Personaldiskussionen ohne eine Strategie sind nicht erfolgreich. Ich habe bislang nur über Strategie gesprochen. Namen habe ich an keiner Stelle genannt - weder hinter noch vor den Kulissen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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