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Vorwahlumfrage Hessen: CDU verliert in Hessen zwei Punkte, SPD legt um zwei Punkte zu

Archivmeldung vom 17.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

ineinhalb Wochen vor der Landtagswahl verliert die Union in der Sonntagsfrage in Hessen im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte und erreicht nun 38 Prozent der Stimmen. Die SPD gewinnt zwei Punkte hinzu und kommt nun auf 37 Prozent. Die FDP büßt einen Punkt ein und erreicht 8 Prozent, die Grünen verlieren zwei Punkte und liegen bei 7 Prozent.

Die Linke gewinnt im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte und kommt nun auf 6 Prozent. Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.000 Wahlberechtigte in Hessen telefonisch befragt. In der Direktwahlfrage fällt Roland Koch zurück und liegt nun erstmals hinter seiner Herausforderin Andrea Ypsilanti. Könnten die Hessen den Ministerpräsidenten direkt wählen, würden sich 38 Prozent (-6 im Vergleich zur Vorwoche) für den Amtsinhaber und 48 Prozent (+4) für seine Herausforderin entscheiden. Eine knappe Mehrheit von 51 Prozent der Hessen sind der Meinung, dass die künftige Landesregierung von der SPD geführt werden sollte. 38 Prozent finden, die künftige Landesregierung sollte wieder von der CDU geführt sein. 50 Prozent der Hessen finden es gut, dass Roland Koch "das Thema Jugendgewalt in den Wahlkampf eingebracht hat" (48 Prozent nicht gut). 59 Prozent sind der Meinung, dass Koch "Themen anspricht, an die sich andere Politiker nicht rantrauen". 65 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Koch "ein wichtiges Thema angesprochen hat, seine Lösungsvorschläge aber nicht die richtigen sind". 82 Prozent sind der Ansicht, dass Koch "erstmal seine eigenen Hausaufgaben in Hessen machen und dafür sorgen sollte, dass es dort schneller zu Gerichtsurteilen kommt". Die Forderung Kochs, das Jugendstrafrecht in Ausnahmefällen auch bei unter 14-Jährigen anzuwenden, lehnen zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) ab. Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Umfrage rät ARD-Wahlexperte und WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn bei der Beurteilung der Zahlen zur Vorsicht: "Wir haben es im Moment mit extremen Stimmungsschwankungen zu tun. Die Zahlen sind eine Momentaufnahme. In den zehn Tagen vor der Wahl kann sich daran noch viel ändern." Bei den beiden letzten Landtagswahlen in Hessen hatte die Union in den letzten Tagen vor der Wahl jeweils deutlich zugelegt.

Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Hessen ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.000 Befragte - Erhebungszeitraum: 14. bis 16. Januar 2008 - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: ARD-Tagesthemen/Infratest dimap

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