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Bartsch verlangt "coronagerechten Verteidigungshaushalt"

Archivmeldung vom 23.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch (2017)
Dietmar Bartsch (2017)

Bild: Pressefoto "Die Linke" / Eigenes Werk

Die Verteidigungsausgaben sind nach Ansicht des Vorsitzenden der Linken-Bundestagsfraktion, Dietmar Bartsch, "nicht coronagerecht". Die Erhöhung des Wehretats sei "völlig unverantwortlich", sagte Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Nur wenige Tage vor dem Lockdown seien die Ausgaben für Verteidigung von 2021 bis 2024 um insgesamt sechs Milliarden Euro angehoben worden. "Das Geld sollte in das Gesundheitssystem fließen", so der Linken-Politiker weiter. Man brauche einen "coronagerechten Verteidigungshaushalt". Der Linksfraktionschef forderte von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) "einen relevanten Corona-Beitrag" und sichtbare Einsparungen "bei unsinnigen und teuren Rüstungsprojekten".

2021 erreichen die Verteidigungsausgaben mit 45,6 Milliarden Euro nach Angaben der Bundesregierung ein Rekordniveau. Ein Grund dafür ist unter anderem die geplante Beschaffung von 93 "Eurofightern" und 45 Flugzeugen des Typs F-18. "Dass Kramp-Karrenbauer 93 Eurofighter bestellen will, obwohl 2018 89 Eurofighter zeitweise gar nicht einsatzfähig waren, zeigt, wie grotesk die Pläne sind", sagte Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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