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Wirtschaft will Energiepolitik ganz oben auf der Agenda 21

Archivmeldung vom 25.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Kurt Michel / pixelio.de
Bild: Kurt Michel / pixelio.de

Bei den Koalitionsverhandlungen sollte die Energiepolitik ganz oben auf der politischen Agenda stehen, denn die Wirtschaft erwartet schnelles Handeln: Wichtig sei vor allem, dass eine neue Bundesregierung Tempo bei der EEG-Reform mache, so Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des VKU. Seit Anfang Oktober steht auch fest, dass die EEG-Umlage steigt und zwar von 5,277 Cent auf 6,24 Cent je Kilowattstunde.

"Die wesentlichen Gründe für den Anstieg sind zum einen die gefallenen Preise an der Strombörse und zum anderen der Zubau an geförderten Anlagen", erklärt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die genannte Zahl von 6,24 Cent/kWh liege "glücklicherweise" deutlich unter den im Frühjahr befürchteten fast sieben Cent/kWh, so Homann (energate, 16.10.2013). Weiterhin treibt die Energieversorger das Szenario einer Backup-Lücke um: "Schon bis 2022 droht in Deutschland eine Deckungslücke bei den konventionellen Kraftwerkskapazitäten von 5.000 bis 15.000 MW", erklärte Matthias Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation und RWE Power kürzlich in Berlin. (energate, 18.10.2013).

Auf der Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft 2014" vom 21. bis 23. Januar 2014 diskutieren Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung mit rund 1000 Teilnehmern über energiepolitische Rahmenbedingungen. Zugesagt haben bereits zahlreiche nationale und internationale Referenten wie RWE-Vorstand Peter Terium, Dr. Leonhard Birnbaum von E.ON, BDI-Präsident Ulrich Grillo und Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig aus dem Vorstand der HSE AG. Dänemark ist vertreten durch den Dong Energy-Vorstand Samuel Leupold und aus Österreich kommt DI Wolfgang Anzengruber von der Verbund AG. Sprechen werden außerdem Eldar Saetre vom norwegischen Staatskonzern Statoil sowie Philippe Boisseau des Mineralölunternehmen Total S.A. aus Frankreich.

Schwerpunktthemen des Berliner Branchentreffs sind neben den energiepolitischen Aufgaben die europäische Dimension der Energiewende, die Herausforderungen für die Kommunen, Strategien für den Gas- und Wärmemarkt, die sichere Energieversorgung für Deutschland als Industriestandort sowie die Rolle des Handels. Der dritte Tag steht unter dem Motto "Erzeugung". Hier diskutieren der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann, Trianel-Sprecher Sven Becker, Steag-Chef Joachim Rumstadt und Carsten Dentler, Mitglied des Vorstands der UBS Deutschland, über Preisverfall, mangelnde Auslastung und regulierte Erzeugung.

Quelle: EUROFORUM Deutschland SE (ots)

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