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Grüne wollen SPD weitere Wähler abjagen

Archivmeldung vom 20.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bündnis90 / Die Grünen: bei der überwältigenden Mehrheit der deutschen Bevölkerung in der Dauerkritik (Symbolbild)
Bündnis90 / Die Grünen: bei der überwältigenden Mehrheit der deutschen Bevölkerung in der Dauerkritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Grünen wollen der ohnehin angeschlagenen SPD noch weitere Wähler abjagen. In einem internen Analysepapier, über welches der "Spiegel" berichtet, schreibt Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner, von der SPD kämen die meisten Zugewinne der letzten Monate. "Wir profitieren von ihrer Schwäche", schreibt Kellner. Er plädiert dafür, diesen Effekt weiter auszunutzen: "Wichtig bleibt, dass wir die Betonung von Gerechtigkeitsthemen, die wir seit Beginn des neuen Bundesvorstands entschiedener erzählen, weiterführen."

Nur in Ostdeutschland sei dies anders: "In Sachsen und Thüringen ist wenig von der SPD zu gewinnen, da sie dort bereits verzwergt ist", heißt es in Kellners Papier. Seine Analyse ist brisant, weil die Spannungen zwischen Sozialdemokraten und Grünen zuletzt ohnehin gewachsen sind. Während sich die Grünen im Aufwind befinden, landete die SPD bei der Landtagswahl in Bayern sogar hinter ihnen. Laut einer aktuellen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des "Spiegel" können sich 47 Prozent der Bürger bei der nächsten Bundestagswahl prinzipiell vorstellen, die Grünen zu wählen. Immerhin 22 Prozent könnten sich einen Kanzler oder eine Kanzlerin der Grünen nach der nächsten Wahl vorstellen. 55 Prozent der Befragten sagen, die Grünen seien eine "Partei der Mitte", 36 Prozent verorten sie im linken Spektrum.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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