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Niedersachsens Landwirtschaftsminister Meyer: Ich bin nicht schuld an der Agrarkrise

Archivmeldung vom 30.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Meyer Bild: christian-meyer-gruene.de
Christian Meyer Bild: christian-meyer-gruene.de

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Meyer: Ich bin nicht schuld an der Agrarkrise

Grünen-Politiker ruft Bauern zu sachlicher Debatte auf - Meyer fordert bundesweites Weidemilchprogramm

Osnabrück. Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) hat zum Ende des Deutschen Bauerntages in Hannover zu einer Versachlichung der Debatte um die Landwirtschaft aufgerufen. Der bei vielen Bauern umstrittene Grünen-Politiker sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag): "Wir müssen wieder miteinander reden, nicht länger über- oder gar gegeneinander." Schuldzuweisungen in Richtung der Politik angesichts der aktuellen Agrarkrise wies er als Ablenkungsmanöver zurück. "Weder ich bin an der Krise schuld, noch Anton Hofreiter oder Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Da wird unser Einfluss deutlich überschätzt." Alle drei Politiker waren auf dem Bauerntag und einer anschließenden Demonstration für ihre Haltung zur Landwirtschaft attackiert worden.

Zugleich kritisierte Meyer die Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung für notleidende Landwirte. "Das alles hilft nicht, wenn wir keine europaweite Mengenreduzierung auf dem Milchmarkt erreichen." Laut Meyer müssten drei bis fünf Prozent der Milch so schnell wie möglich vom europäischen Markt genommen werden, um die Lage zu stabilisieren. Er forderte die Bundesregierung zudem auf, nach niedersächsischem Vorbild ein bundesweites Weidemilchprogramm ins Leben zu rufen. Dabei erhalten Bauern mehr Geld von Molkereien, wenn sie ihre Tiere auf die Weide lassen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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