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Baden-Württemberg beschließt nächtliche Ausgangssperren in Hotspots

Archivmeldung vom 03.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Markus Söder (2019)
Markus Söder (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die baden-württembergische Landesregierung hat den Beschluss gefasst, in Corona-Hotspots, also in Kreisen mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, nächtliche Ausgangssperren zu verhängen. Das teilte das Staatsministerium am Donnerstag mit.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) begrüßte dies. Ausgangssperren seien "eine der Möglichkeiten" um Kontakte zu reduzieren und so die Infektionszahlen zu senken, sagte Söder der RTL/n-tv-Redaktion.

Dennoch seien auch weiterführende Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen sowie Schulen notwendig: "Wir müssen uns sehr grundlegend überlegen, wie wir in den Hotspots weiterkommen, aber nicht nur da. In Hotspots ist es ganz entscheidend, dass wir die Alten- und Pflegeheime besonders beschützen, denn es ist übrigens so, dass es in den Hotspots nochmal besondere Hotspots gibt", so Bayerns Regierungschef. Es sei ganz wichtig, dass man auch nochmal über den Schulunterricht, über den Distanzunterricht nachdenke und diesen ab einer bestimmten Jahrgangsstufe breiter anzulegen. "Weil auch da Infektionen verbreitet werden."

Das exponentielle Wachstum nach oben sei durch die bisherigen Beschränkungen zwar begrenzt worden, eine Abwärtsbewegung sei jedoch nicht wirklich erkennbar. "Die Zahl der Todesfälle ist in der Tat beeindruckend hoch und das muss uns auch mehr bewegen und deswegen bin ich dafür, dass wir nochmal nachdenken, auch vor Weihnachten konsequenter zu werden und uns zu überlegen, wie wir die Infektionszahlen deutlich senken können", sagte Söder. In der Bevölkerung wachse gerade das Bewusstsein dafür, dass "konsequentere Maßnahmen und schnellere Maßnahmen" besser seien, als eine Endlosverlängerung.

"Und wenn wir dann bis zum 10. Januar verlängern, ohne was zusätzlich zu machen, dann kann uns passieren, dass wir auf demselben Level sind oder sogar nach den Ferien wieder auf einem höheren, und fangen wieder von vorne an. Das glaube ich, ist auf Dauer schwer auch von der Akzeptanz der Bevölkerung und ist auch medizinisch wenig sinnvoll, deswegen lieber nochmal nachschärfen, konsequenter sein, und dann am Ende auch die Infektionszahlen vorher deutlich senken." Man sei "klug beraten", darüber nachzudenken, wie man konsequenter reagieren könne. "Wir in Bayern werden das sicherlich tun", so Söder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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