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DGB-Chef fordert von Union und SPD Einführung eines Mindestlohns

Archivmeldung vom 16.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Sommer Bild: dgb.de
Michael Sommer Bild: dgb.de

Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer hat Union und SPD ultimativ aufgefordert, in den Koalitionsverhandlungen die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro zu beschließen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" erklärte Sommer: "Wir haben jetzt die Chance, den Arbeitsmarkt gerechter zu machen. Und bei Zustimmungswerten von 85 Prozent ist eine zukünftige Bundesregierung gut beraten, den allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro einzuführen. Das wäre ein wichtiger Schritt hin zu einer neuen Ordnung der Arbeit."

Kritik der Arbeitgeber an einem Mindestlohn wies Sommer scharf zurück: "Ich kann das Gejammer nicht mehr hören. Wer in Deutschland arbeitet, muss von seiner Arbeit leben können. Basta." In Ländern, die einen Mindestlohn eingeführt hätten, sei die Arbeitslosigkeit sogar leicht gesunken, sagte der Gewerkschaftschef der Zeitung. Zugleich warnte er Union und SPD davor, die Kosten für die Mütterrente aus der Deutschen Rentenversicherung bezahlen zu wollen. "Ich sage das in aller Deutlichkeit: Wer eine Mütterrente will, muss sie wie angekündigt aus Steuermitteln finanzieren – und nicht aus der Rentenkasse", erklärte Sommer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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