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Schwesig: Krebsdiagnose war "schwerer Schock"

Archivmeldung vom 02.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manuela Schwesig (2017)
Manuela Schwesig (2017)

Bild: Screenshot Phonix Sendung 11.07.17 / Eigenes Werk

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat sich zu ihrer Krebsdiagnose und zu ihren persönlichen und politischen Zielen für 2020 geäußert. "Die Diagnose war ein schwerer Schock und es gab danach Tage und Nächte der Ungewissheit", sagte Schwesig der "Bild-Zeitung".

Sie habe damals "eine Riesenangst" gehabt. "Auf einen solchen Moment ist niemand gefasst: Was wird aus meiner Familie, meinen Kindern? Das waren furchtbare Wochen, in denen mein Mann Stefan mir sehr zur Seite stand. Dann endlich wurde klar, dass mein Brustkrebs heilbar ist. Und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Da konnte ich aktiv werden. Die Diagnose Brustkrebs ist nicht das Ende. Es gibt Hoffnung und es lohnt sich zu kämpfen", so die SPD-Politikerin weiter. Sie hoffe im neuen Jahr, "dass meine Familie gesund bleibt und ich wieder gesund werde".

Sie verbringe "so viel Zeit wie möglich mit der Familie - das ist die beste Medizin", so die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. Erstmals erfahren von der Brustkrebsdiagnose habe sie am 16. August 2019, dem Tag, an dem die Kandidatur von Bundesfinanzminister Olaf Scholz für den SPD-Vorsitz bekannt wurde. "Das hatte für mich damals keine Priorität", sagte Schwesig. Politisch fange 2020 für ihr Bundesland "gut an".

"Wir tun etwas für Familien und Kinder", so die SPD-Politikerin weiter. Mecklenburg-Vorpommern schafft am 1. Januar 2020 die Elternbeiträge für die Krippe, Kindergarten, Hort und Tagespflege ab. "Damit sind wir Vorreiter in Deutschland", so Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin. Die Abschaffung der Gebühren helfe "vor allem Familien mit kleinen und mittleren Einkommen". Es gebe in Deutschland eine große Ungerechtigkeit: "Wenn Eltern nicht arbeiten, zahlen sie keine Gebühren. Aber wenn Eltern arbeiten, zahlen sie Gebühren. Berufstätige Mütter und Väter müssen unterstützt und nicht mit Gebühren belastet werden", sagte Schwesig der "Bild-Zeitung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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