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Strack-Zimmermann fordert Frauenquote für FDP als "ultima ratio"

Archivmeldung vom 24.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann schließt eine Frauenquote für politische Ämter bei den Liberalen nicht mehr aus. "Quoten haben etwas Bemühtes und sind nicht immer gerecht. Aber wenn man neu denkt, was die FDP für sich in Anspruch nimmt, würde ich eine Quote nicht grundsätzlich ausschließen", sagte Strack-Zimmermann der "taz". Der Bundestagsfraktion der Liberalen gehören 80 Abgeordnete an, lediglich 19 davon sind Frauen.

Das entspricht einem Anteil von knapp 24 Prozent. Noch schlechter sieht es bei den Parteimitgliedern aus: Nur 22 Prozent der FDP-Mitglieder sind Frauen. Dazu sagte Strack-Zimmermann der Zeitung: "Junge Frauen zu motivieren ist schwierig. Das ist für uns auch deshalb bedauerlich, weil wir sie auch als Wählerinnen ansprechen wollen. Und die schauen natürlich, welche Partei wird auch von Frauen repräsentiert." Quoten seien aber die "ultima ratio", sagte die Verteidigungspolitikerin: "Offen gestanden ist eine Quote für Liberale ein bisschen wie Körperverletzung."

Das Frauenproblem der FDP ist aber auch hausgemacht. Laut einem "Spiegel"-Bericht von letzter Woche zeigen sich innerhalb der Partei immer mehr Männer offen für eine Frauenquote. Spitzenfrauen wie Parteivize Katja Suding und Generalsekretärin Nicola Beer hingegen lehnen sie ab; einzige Ausnahme ist bislang Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Laut "Spiegel" soll selbst Parteichef Christian Lindner intern signalisiert haben, dass er eine Quote bei der Listenaufstellung und für die Vorstandswahl für vorstellbar hält.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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