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IW-Chef Hüther kritisiert Verlängerung des Kurzarbeitergelds

Archivmeldung vom 24.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Hüther (2017)
Michael Hüther (2017)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Agenda 2010: Michael Hüther im Tagesgespräch am 07.03.2017"

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, kritisiert die Verlängerung des Kurzarbeitergelds als voreilig: "Ich sehe jetzt keinen Entscheidungsdruck, denn die laufende Regelung gilt bis Ende März 2021. Man muss das Pulver auch mal trocken halten", sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Hüther verwies darauf, dass die Konjunktur sich erhole: "Die bis März 2021 geltende Kurzarbeitergeld-Regelung war sinnvoll, sie hat einen Arbeitsmarktschock durch die Pandemie verhindert. Die Nutzung des Kurzarbeitergeldes geht nun aber zurück, die Konjunkturindikatoren zeigen eine weitere Erholung an. Damit wird die Lage der Betriebe immer differenzierter. Umso weniger sind Breitbandanwendungen passend, die zusätzlich bis zu zehn Milliarden Euro kosten."

Der IW-Chef hält andere Maßnahmen für sinnvoller: "Eigenkapitalhilfen und ein unbegrenzter Verlustrücktrag sind da zielführender; in den beschlossenen Budgets für Zuschüsse und Bürgschaften an Unternehmen sind noch 50 Milliarden Euro verfügbar."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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