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Regierung plant Kaufprämie von bis zu 5.000 Euro für Elektroautos

Archivmeldung vom 13.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Um den Absatz von Elektroautos anzukurbeln, will die Bundesregierung den Kauf von batteriegetriebenen Pkw bezuschussen: Bei der letzten Sitzung des Lenkungskreises Elektromobilität verständigten sich die beteiligten Ministerien auf eine Kaufprämie von bis zu 5.000 Euro, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Offizieller Titel: "Umweltbonus".

Damit will die Regierung ihrem Ziel näher kommen, bis zum Jahr 2020 eine Million E-Autos auf die Straße zu bringen. Bislang sind nur wenige zehntausend E-Fahrzeuge unterwegs. Das komplette Förderprogramm soll jährlich 700 bis 800 Millionen Euro kosten. In einem Zehn-Punkte-Plan schlägt die Regierung zur Gegenfinanzierung unter anderem die Erhöhung der Mineralölsteuer um einen Cent vor, was laut Regierungspapier jeden Pkw-Nutzer mit "durchschnittlich nur weniger als zehn Euro" pro Jahr belaste, aber zu "zusätzlichen Steuereinnahmen von etwa 500 bis 600 Millionen Euro" führen würde, schreibt der "Spiegel" weiter.

Alternativ könnte die Regierung auch ein sogenanntes Bonus-Malus-Prinzip bei der Kraftfahrzeugsteuer einführen: Großfahrzeuge mit hohem CO2-Ausstoß könnten deutlich höher belastet werden und die E-Auto-Prämie finanzieren. Dagegen sperrt sich jedoch die deutsche Autoindustrie. Derzeit arbeiten die Ministerien an einem Regierungsprogramm zur Förderung der Elektromobilität, das auch den Aufbau von mehr Ladestationen und eine 30-Prozent-Quote für Neuanschaffungen von E-Autos für den Fuhrpark der öffentlichen Hand ab 2019 vorsieht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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