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Warken: Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts bei Integrations- und Berufssprachkursen wichtig für Integration

Archivmeldung vom 30.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nina Warken (2016), Archivbild
Nina Warken (2016), Archivbild

Foto: Katharina Böcker
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der seit März pausierende Präsenzbetrieb bei den Integrations- und Berufssprachkursen kann langsam wieder Fahrt aufnehmen. Dafür hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie den Trägerverbänden ein Maßnahmenpaket entworfen, um Kursträger bei der Corona-konformen Weiterführung des Unterrichts zu unterstützen.

Neben der Unterstützung bei der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts enthält das Paket auch Hilfen für die Beibehaltung und Ausweitung der digitalen Angebote. Dazu erklärt die Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nina Warken:

"Integration ist ein fortwährender Prozess, auf den sich Unterbrechungen jedweder Art vielfach negativ auswirken. Umso erfreulicher ist es, dass ab dem 1. Juli wieder eingeschränkt Unterricht in den Klassenräumen stattfinden kann und Kursträger und Teilnehmende durch das vom BAMF erarbeitete Konzept einen Fahrplan für die Pandemie-Zeit erhalten. Der seit März ausgesetzte Präsenzbetrieb der Integrations- und Berufssprachkurse hat für Kursträger und Teilnehmende eine enorme Belastung dargestellt. Auch wenn die Zeit mit digitalen Angeboten sinnvoll überbrückt werden konnte und diese den Präsenzbetrieb nach wie vor gut unterstützen können, ist das gemeinsame Lernen in physischer Form doch unabdingbar für den erfolgreichen Kursbesuch.

Das Konzept bietet insbesondere mehr Flexibilität in der Durchführung der Kurse. Die Bandbreite reicht von Präsenzunterricht in einem größeren Raum oder verteilt auf mehrere Räume zum Beispiel mit live-Streaming, Online-Unterricht sowie verschiedene Hybrid-Formen. Kursträger haben die Wahl zwischen verschiedenen Modellen. Außerdem ist eine Pandemiezulage in Höhe von 1.500 Euro pro Kursabschnitt für die Träger vorgesehen. Für Integrationskurse mit Alphabetisierung gibt es zusätzliche Erleichterungen."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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