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Otte-Kinast: Deutsche Weihnachtsgans auch aus Tierschutzsicht guten Gewissens auftischbar

Archivmeldung vom 06.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Barbara Otto-Kinast, 2018
Barbara Otto-Kinast, 2018

Foto: Foto-AG Melle
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast hat die Verbraucher aufgefordert, auch bei der Weihnachtsgans auf Fleisch aus artgerechter Haltung zu achten. "Wer nur einmal im Jahr Gans isst, dem sollte es dann auch etwas wert sein", sagte die CDU-Politikerin in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Insbesondere Gänse aus heimischer Produktion seien zu empfehlen: "Die Gans aus Deutschland kann man zu Weihnachten auch aus Tierschutzsicht guten Gewissens auftischen", sagte Otte-Kinast. Schließlich werde in Deutschland anders als in anderen Ländern keine Gans gemästet, indem ihr eine Röhre in den Hals geschoben und sie so möglichst zügig zur Schlachtreife gemästet werde. Der höhere Preis für deutsche Gänse sei deshalb gerechtfertigt. "Zu einer guten und artgerechten Tierhaltung gehört ein höherer Preis", sagte die Ministerin.

Nach der Veröffentlichung von Aufnahmen aus Schlachthöfen forderte Otte-Kinast eine bundesweite Videoüberwachung in Schlachthöfen aus. Die Veterinäre müssten von ihren Büros aus in der Lage sein, "sich rund um die Uhr in die Videosysteme der Schlachthäuser einzuschalten und nach dem Rechten zu schauen", sagte die Ministerin. Niedersachsen arbeite derzeit an einer entsprechenden Bundesratsinitiative, die im Frühjahr eingebracht werden solle. "Nordrhein-Westfalen hat bereits Unterstützung zugesagt, aber auch aus anderen Bundesländern erhalte ich Zustimmung", sagte Otte-Kinast. Die Ministerin forderte "eine ethisch vertretbare Lebensmittelerzeugung". Die Bilder sollten Beginn einer Diskussion über Tierschutz sein. "Tiere sind unsere Mitgeschöpfe. Von der Geburt bis zur Schlachtung müssen sie auch als solche behandelt werden", sagte Otte-Kinast der "NOZ" weiter.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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