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Juso-Chef Kühnert will bei Hartz IV Vergünstigungen statt Sanktionen

Archivmeldung vom 13.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kevin Kühnert (2018)
Kevin Kühnert (2018)

Foto: Mashaviktoriya
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Debatte um Hartz-IV-Reformen hat der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation Jusos, Kevin Kühnert, eine Abschaffung der Sanktionen gefordert. Stattdessen schlägt er zusätzliche Vergünstigungen für Hartz-IV-Bezieher als Regelleistung vor, die bei Verstößen wieder gestrichen werden könnten. "Wer Anreize schaffen will, der sollte diese positiv ausgestalten, beispielsweise durch stärkere Vergünstigungen bei der Nutzung von Freizeitangeboten", sagte Kühnert der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Seiner Meinung nach könne eine Grundsicherung niemals relativierbar sein, sagte der Juso-Chef. Unterdessen sieht der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW), Marcel Fratzscher, Hartz IV als nicht mehr zeitgemäß an. "Hartz IV ist ungeeignet, um die heutigen Herausforderungen zu lösen", sagte Fratzscher der "Rheinischen Post". "Deutschland hat einen ungewöhnlich großen Niedriglohnbereich, zu viele Geringqualifizierte und viel zu viele Menschen, die von Armut bedroht sind", so der DIW-Chef. Die Politik brauche neue Konzepte, um die soziale Teilhabe zu verbessern, sagte Fratzscher.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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