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Klingbeil bei „maischberger“: 14 Euro Mindestlohn „muss man auch politisch diskutieren“

Archivmeldung vom 16.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Lars Klingbeil (2018)
Lars Klingbeil (2018)

Von Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0, Link

Nach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat auch der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns gefordert. Von der Mindestlohnkommission erwarte er, „dass es einen einheitlichen Vorschlag gibt. Der kann der nur bei 14 Euro liegen“, sagte Klingbeil in der ARD-Talksendung „maischberger“. Er stelle die Mindestlohnkommission nicht grundsätzlich in Frage, aber die politische Botschaft sei klar: „Wenn die Arbeitgeber dort wieder politische Spiele spielen, dann muss man das auch politisch diskutieren“, sagte der SPD-Chef.

Mit Blick auf die Pläne seines Parteifreunds, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), zur möglichen Wiedereinführung der Wehrpflicht zeigte sich Klingbeil zurückhaltend: „Ich glaube, dass ein Zwang für 800.000 junge Menschen pro Jahrgang nicht richtig ist.“ Der SPD-Chef plädierte dafür, Anreize zu schaffen, damit „junge Menschen zur Bundeswehr gehen wollen.“ Jeder junge Mensch müsse sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen „Bin ich bereit, einen Dienst für mein Land zu leisten? Das kann ein freiwilliges soziales ökologisches Jahr sein oder eben zur Bundeswehr zu gehen“, sagte Klingbeil bei „maischberger“.

Quelle: ARD Das Erste (ots)

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