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LINKE-Chefs Schwirdewan und Wissler halten Wagenknecht-Rede für nicht mit Parteiposition vereinbar

Archivmeldung vom 09.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sahra Wagenknecht (2019)
Sahra Wagenknecht (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzenden der Linkspartei, Janine Wissler und Martin Schirdewan, haben die Rede von Sahra Wagenknecht zu Inflation und Energieversorgung am Donnerstag im Bundestag kritisiert.

"Sahra Wagenknecht zu diesem Tagesordnungspunkt sprechen zu lassen, obwohl sie nicht Mitglied eines Ausschusses ist, war eine Entscheidung des Fraktionsvorstandes, nicht der Parteivorsitzenden", sagten die beiden Politiker gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd". "Abgeordnete, die für die Fraktion reden, müssen aus unserer Sicht die beschlossenen Positionen der Linken vertreten." Wenn Wagenknecht das nicht guten Gewissens tun könne, dann sollte jemand anderes reden, so die Parteichefs.

Die ehemalige Fraktionschefin im Bundestag hatte sich in ihrer Rede an die Bundesregierung gewandt und gesagt: "Das größte Problem ist Ihre grandiose Idee, einen beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten vom Zaun zu brechen." Wagenknecht forderte einen Stopp der Wirtschaftssanktionen gegen Russland und die Wiederaufnahme von Verhandlungen zur Lieferung von russischer Energie nach Deutschland.

Wissler und Schirdewan erklärten gegenüber "nd" weiter: "Wie zu erwarten war, entspricht die Rede in Teilen nicht unseren beschlossenen Positionen und sorgt verständlicherweise für Unmut innerhalb der Partei und in unserem Umfeld." Ein solcher Vorgang wäre zu vermeiden gewesen und dürfe sich "nicht wiederholen".

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)


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