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Giffey will Aktionsprogramm gegen Gewalt an Frauen

Archivmeldung vom 08.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Franziska Giffey (2018)
Franziska Giffey (2018)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) drängt auf einen besseren Schutz von Frauen, die von Gewalt bedroht sind oder Gewalt erfahren haben. "Diese Frauen brauchen dringend Schutz. Der Staat muss dafür sorgen, dass es genügend Angebote gibt, um Frauen in Notmomenten aufzufangen und ihnen dabei zu helfen, sich dauerhaft aus Gewaltsituationen zu befreien. Darum plane ich ein Aktionsprogramm gegen Gewalt an Frauen", kündigte Giffey gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" an.

"Mein Ziel ist der Ausbau und die finanzielle Absicherung der Arbeit von Frauenhäusern und ambulanten Hilfs- und Betreuungseinrichtungen. Ich werde deshalb einen ‚Runden Tisch‘ einberufen, an dem Bund, Länder und Kommunen gemeinsam mit Praktikern über sinnvolle und notwendige Maßnahmen beraten", sagte die SPD-Politikerin am Freitag nach der Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz in Bremerhaven. "Zu den finanziellen Mitteln bin ich bereits mit dem Bundesfinanzminister im Gespräch." Giffey sagte dem RND, dass sie Lösungen suche, die langfristig tragen würden.

"Das wird nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen. Darum will ich, dass Bund, Länder und Kommunen hier eng zusammen arbeiten. Ein zentrales Ziel der Gespräche werden Selbstverpflichtungen von Bund, Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung der Unterstützungsangebote sein." Giffey geht davon aus, dass der "Runde Tisch" in der zweiten Jahreshälfte seine Arbeit aufnimmt. Allein von Gewalt in der Partnerschaft waren 2016 rund 110.000 Frauen in Deutschland betroffen. 34.000 von Gewalt betroffene Frauen suchen jährlich mit ihren Kindern Zuflucht in einem der rund 350 Frauenhäuser sowie einer der 40 Schutz- bzw. Zufluchtswohnungen in Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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