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Spektakuläres Ende des politischen Sponsorings trifft die FDP hart

Archivmeldung vom 30.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Patrick Döring Bild: patrick-doering.de
Patrick Döring Bild: patrick-doering.de

Rund 18 000 genehmigte Presserabatte hat es, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe), bei der Deutschen Bahn zuletzt gegeben. Das wurde bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung der Bahn AG bekannt. Die Bahn hatte, als Ergebnis der Debatte um die Affäre Christian Wulff, die Presserabatte gestrichen und zugleich den Ausstieg aus dem politischen Sponsoring beschlossen. Angelaufen ist dafür jetzt die Prüfung, ob alle Besitzer von günstigen oder kostenlosen Bahn-Karten auch penibel die geldwerten Vorteile daraus bei der Steuer korrekt angegeben haben.

Kritik an der per Video-Interview mitgeteilten Beendigung des politischen Sponsoring, das zu Schlagzeilen in der Tagespresse geführt hatte, übte Patrick Döring, derzeit noch Schatzmeister der Liberalen, bald aber deren Generalsekretär. Döring sitzt seit 2010 im obersten Kontrollgremium der Bahn AG. Den Vorstandsbeschluss als solches wolle er nicht kritisieren, meinte Döring gegenüber der Leipziger Volkszeitung. Dass der Bahnchef aber den Ausstieg aus dem Sponsoring "an die große Glocke gehängt" habe, ärgere ihn. "Mit einer solchen Schlagzeile entstehen Nachahmer", dabei gebe es "kaum etwas Transparenteres als das politische Sponsoring". Döring hat es bereits auf Euro und Cent gespürt. Für den kommenden FDP-Bundesparteitag am 21. und 22. April in Karlsruhe hätten bereits rund zehn große Firmen-Aussteller ihren teuer bezahlten Info-Stand bei den Liberalen abgesagt - "als Reaktion auf Wulff und auf das spektakuläre Vorpreschen der Bahn", wie Döring sagt.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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