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Schaar warnt vor einem Missbrauch sensibler Gesundheitsdaten

Archivmeldung vom 06.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Schaar Bild: bundestag.de
Peter Schaar Bild: bundestag.de

Der ehemalige Datenschutzbeauftrage der Bundesregierung, Peter Schaar, warnt vor einem Missbrauch von sensiblen Gesundheitsdaten. Im Inforadio vom rbb forderte Schaar am Mittwoch insbesondere Nutzer von Fitness-Apps auf, verantwortungsvoll mit persönlichen Aufzeichnungen umzugehen.

Solche Apps zu nutzen, sei kein Problem, solange die Daten wirklich im Smartphone blieben. Im Regelfall würden sie aber ins Internet oder an eine Cloud übertragen. "Und dann habe ich im Grunde keine Kontrolle mehr", so Schaar. Werden solche Daten dann mit Profilen aus anderen Quellen zusammengeführt, könnten Schlüsse gezogen werden - "zum Beispiel darüber, wie kreditwürdig wir sind, für was wir uns interessieren oder - was ganz schlimm wäre - wenn es darum geht zu entscheiden, wen lade ich zu einem Bewerbungsgespräch ein".

Zwar gebe es die neue Datenschutzverordnung, die gelte aber nur für Europa. "Ganz praktisch wird das sicherlich noch ein ganz schönes Problem werden, wenn die Daten gegebenenfalls außerhalb Europas gespeichert sind (...) Da ist die Frage, ob man wirklich die volle Kontrolle darüber hat."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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