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Grüne und Linke warnen vor übereilten Schlüssen nach Anschlägen auf die Bahn

Archivmeldung vom 11.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Politiker der Grünen und der Linkspartei haben übereilte Schlüsse aus den versuchten Brandanschlägen auf Anlagen der Deutschen Bahn in Berlin verurteilt. Der Berliner Bundestagsabgeordnete der Grünen, Hans-Christian Ströbele, warnte in der der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) davor, einen neuen Terrorismus im Stile der RAF "heraufdämmern" zu sehen. "Damit werden völlig unterschiedliche Sachverhalte und gesellschaftliche Situationen miteinander in Verbindung gebracht. Solche Vergleiche fallen auf die Urheber selbst zurück und zeigen, wie wenig sie die damaligen Vorgänge kennen und dass sie sie jedenfalls nicht verstanden haben", sagte Ströbele.

"Gewalt, egal wo her sie kommt, ist nicht zu akzeptieren", erklärte der Innen-Experte der Linksfraktion im Bundestag, Jan Korte. Falsch seien jetzt aber reflexhafte Schuldzuweisungen. "Man muss jetzt erst einmal sehr genau schauen, was da passiert ist", forderte er.

Die Gewerkschaft der Polizei hatte zuvor mehr Personal für Verfassungsschutz und polizeilichen Staatsschutz gefordert. "Auch der RAF-Terror hat mit der verharmlosenden sogenannten Gewalt gegen Sachen begonnen", sagte der Bundesvorsitzende Bernhard Witthaut. Später seien Menschen ermordet worden. Eine bis dahin unbekannte Gruppe namens "Hekla-Empfangskomitee - Initiative für mehr gesellschaftliche Eruptionen" hatte sich am Montag mit Hinweis auf den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr zu Angriffen auf die Bahn bekannt, berichtet die Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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