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Althusmann rechnet mit Kampfkandidatur um CDU-Parteivorsitz

Archivmeldung vom 22.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bernd Althusmann (2018)
Bernd Althusmann (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens CDU-Chef Bernd Althusmann rechnet trotz der Versöhnungsappelle des scheidenden Parteivorsitzenden Armin Laschet mit der dritten Kampfkandidatur um die Führung seit Angela Merkels Rückzug 2018 und rät zur Mitgliederbefragung. Das sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Althusmann weiter: "Es wäre ohne Zweifel vorteilhaft, wenn die CDU sich auf einen Kandidaten einigen könnte. Ich sehe das noch nicht." Eine Mitgliederbefragung wäre eine wichtige Option. Der "innerparteiliche Spaltpilz seit 2018" müsse schnell überwunden werden, mahnte das CDU-Präsidiumsmitglied. Der Vorstand entscheidet am 2. November über das Verfahren. Partei- und Fraktionsvorsitz müssten nicht wie zu Merkels Zeiten in einer Hand sein, zumal die Breite der Partei dann besser erkennbar bleibe.

Die Fraktion werde bedeutender: "Die Bundestagsfraktion wird das neue Kraftzentrum der Union sein, weil sie der Widerpart im Parlament gegenüber der Bundesregierung ist." Eine paritätisch besetzte Doppelspitze lehnte Althusmann ab. "Ich bin kein Freund einer Doppelspitze." Die Partei brauche aber mehr junge Menschen und Frauen. Die Mitgliederstruktur bilde die Realität der Gesellschaft nicht ab. "75 Prozent der CDU-Mitglieder sind über 60-jährige Männer. Wir müssen interessanter auch und gerade für Frauen werde n und vielleicht auch etwas sympathischer auftreten." Althusmann machte sich auch für den Vorschlag der Jungen Union zu einem "Unionsrat" als Vermittlungsgremium zwischen CDU und CSU stark. Das Zerwürfnis zwischen Laschet und CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur zeige, dass ein klares Verfahren sowie eine bessere Einbindung der Basis zwingend erforderlich sei. "Das erheblich gestörte Verhältnis der beiden Unionsparteien braucht neues Vertrauen." Deshalb müsse der CDU-Vorstand den JU-Vorschlag ernsthaft prüfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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