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Lehrerverband kritisiert Stufenplan der Kultusminister

Archivmeldung vom 05.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heinz-Peter Meidinger (2019)
Heinz-Peter Meidinger (2019)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, hat den Stufenplan der Kultusminister zur Wiederöffnung von Schulen kritisiert. "Ein Stufenplan ohne klare Richtwerte ist das Papier nicht wert, auf dem er steht", sagte er zum Nachrichtenportal Watson.

Die Kultusminister der Länder hatten am Montag einen Beschluss aufgesetzt, demzufolge Schulschließungen "unter Umständen" auch über den 11. Januar hinaus gelten sollen. Eine Öffnung sei demnach nur in Stufen möglich, "sollte es die Situation in den einzelnen Ländern zulassen". Zwar sei es im Sinne der Lehrer, dass "die jüngeren Kinder der Grundschulen und die Abschlussklassen den Vorrang haben sollen", wenn es wieder an die Öffnung der Schulen gehe, sagte Meidinger.

Doch fehle es weiterhin an klaren Richtlinien darüber, "ab welchem Infektionsgeschehen welche Unterrichtsform und welcher Schulbetrieb möglich und notwendig ist", so Meidinger weiter. "Wir brauchen mehr Verlässlichkeit und Berechenbarkeit, sodass Schulleitungen wissen, auf welches Szenario sie sich vorbereiten müssen, wenn Infektionszahlen in einer Region steigen oder sinken", sagte er. "So bleibt alles im Unverbindlichen und nach wie vor wissen damit die Eltern in den verschiedenen Bundesländern heute noch nicht, was nächste Woche genau auf sie und ihre Kinder zukommt." Ohne klare Richtlinien bliebe die stufenweise Öffnung Auslegungssache der Länder und würde von Woche zu Woche neu entschieden. Meidinger: "Das hält der Deutsche Lehrerverband für einen großen Fehler."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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