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SPD will staatliches Tierwohllabel stoppen und fordert eine "Zukunftskommission Landwirtschaft"

Archivmeldung vom 14.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stop!
Stop!

Bild: bbroianigo / pixelio.de

Die SPD will das von Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) geplante staatliche Tierwohllabel im Bundestag stoppen und fordert eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Tierhaltung in Deutschland. "Damit eine Tierwohlkennzeichnung erfolgreich wird, muss sie verpflichtend sein", sagte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Miersch, dem Tagesspiegel.

"In der bisher vorliegenden Fassung wird ihr Gesetzentwurf keine Mehrheit innerhalb der Koalitionsfraktionen bekommen." Klöckner will mit dem Label Landwirte auszeichnen, die ihren Tieren mehr Tierwohl bieten. Aufgrund europarechtlicher Bedenken soll das Siegel aber nur auf freiwilliger Basis eingeführt werden.

Nach Meinung der SPD ist eine gesellschaftliche Diskussion über die Zukunft der Nutztierhaltung überfällig, dabei gebe es Parallelen zum Ausstieg aus der Kohle. "Um einen gesellschaftlichen Konsens zu erreichen, ist ein Vorgehen wie bei der Kohlekommission erforderlich", sagte Miersch. Der Erfolg der Kohlekommission habe gezeigt, dass auch bei strittigen Themen unterschiedliche Interessen ausgeglichen werden können und ein konstruktiver Kompromiss möglich ist. "Nur so erhalten Landwirte die notwendige Planungssicherheit", sagte der Fraktionsvize.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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