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Europäischer Grünen-Chef wirft SPD zu große Nähe zur CDU vor

Archivmeldung vom 16.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reinhard Bütikofer Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Reinhard Bütikofer Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der europäische Grünen-Chef Reinhard Bütikofer hat Vorwürfe einer zu großen Nähe der Grünen zur Union im Wahlkampf als "lachhaft" zurückgewiesen und die SPD attackiert. Es sei die SPD, die als Regierungspartei mit der CDU in vielen Fragen fast verschmolzen sei, sagte Bütikofer in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Ratschläge gegen Kuscheln mit der Kanzlerin braucht in erster Linie die SPD, die sich, wie es aussieht, gerade darauf vorbereitet, nach der Bundestagswahl wieder Juniorpartner in einer Großen Koalition zu werden", kritisierte der europäische Grünen-Vorsitzende. Als Replik auf den SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann schuf Bütikofer eine Symbiose aus den Namen "Merkel" und "Oppermann" und sagte: "Herr Oppermann hat viele Talente, aber als Moppermann überzeugt er nicht."

Bütikofer bestätigte den Anspruch der Grünen, nach der Bundestagswahl mitzuregieren. "Wir wollen in die nächste Regierung, aber nicht als hellgrüne Öko-App, sondern um etwa mit dem Kohleausstieg dafür zu sorgen, dass unser Land beim Klimawandel die Hausaufgaben macht", sagte Bütikofer. Zu möglichen Koalitionen unterstrich er: "Wir Grüne werden uns weder für Frau Merkel noch für Herrn Schulz verbiegen, und für Frau Wagenknecht oder Herrn Seehofer schon gar nicht."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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