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Kommission will Mindestlohn in zwei Schritten auf 14,60 Euro heben

Freigeschaltet am 27.06.2025 um 10:28 durch Sanjo Babić
Kleingeld, Peanuts (Symbolbild)
Kleingeld, Peanuts (Symbolbild)

Bild: Günter Rehfeld / pixelio.de

Der Mindestlohn soll im kommenden Jahr 13,90 Euro betragen, 2027 soll er dann auf 14,60 Euro steigen. Das teilte die Mindestlohnkommission am Freitag in Berlin mit.

Der Beschluss sei einstimmig gefasst worden, sagte die Vorsitzende der Mindestlohnkommission, Christiane Schönefeld. Die Beschlussfassung falle in eine Zeit anhaltender wirtschaftlicher Stagnation, hieß es von der Kommission weiter. Die deutsche Wirtschaft sehe sich in weiten Teilen mit konjunkturellen und strukturellen Herausforderungen sowie "externen Schocks" konfrontiert.

Dagegen habe sich die Entwicklung der Verbraucherpreise nach einem starken Anstieg in den Jahren 2021 bis 2023 normalisiert. Für das Jahr 2026 ließen die angekündigten Maßnahmen der Bundesregierung eine "Aufhellung der wirtschaftlichen Lage erhoffen", hieß es.

Die Erhöhungsschritte seien Ergebnis einer Gesamtabwägung, die die Mindestschutzfunktion des gesetzlichen Mindestlohns festige sowie die erwarteten Entwicklungen am Arbeitsmarkt und hinsichtlich der Konjunktur berücksichtige.

Damit dürfte der Mindestlohn klar hinter den Versprechungen aus dem Koalitionsvertrag zurückbleiben. Dort heißt es, ein Mindestlohn von 15 Euro im Jahr 2026 sei "erreichbar". Gerade die SPD hatte mit dieser Kennzahl Wahlkampf gemacht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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