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Forsa: Union und FDP minus 1, Grüne und AfD plus 1 Prozentpunkt

Archivmeldung vom 20.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stimmzettel, Wahl (Symbolbild)
Stimmzettel, Wahl (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Umfrage: Wählen Sie per Brief oder im Wahllokal?" /Eigenes Werk

Die meisten Bundesbürger (68%) halten unverändert mit großem Abstand die Corona-Krise für das wichtigste Thema. Die politische Stimmung in Deutschland ändert sich auch weiterhin kaum. Im RTL/ntv-Trendbarometer verlieren CDU/CSU und FDP gegenüber der Vorwoche je einen Prozentpunkt, während Grüne und AfD jeweils einen Prozentpunkt hinzugewinnen können. Für SPD und Linke ändert sich nichts.

Die Union kommt auf 39 Prozent und bleibt mit großem Abstand stärkste Partei - 21 Prozentpunkte vor den Grünen (18%) und 25 Prozentpunkte vor der SPD (14%). Sowohl mit den Grünen als auch mit den Sozialdemokraten hätte die CDU/CSU derzeit eine klare regierungsfähige Mehrheit.

Bei einer Bundestagswahl könnten die Parteien momentan mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 39 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 14 Prozent (20,5%), FDP 5 Prozent (10,7%), Grüne 18 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 9 Prozent (12,6%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt derzeit bei 25 Prozent (23,8%).

FDP verliert seit 2017 über die Hälfte ihrer Wähler Seit Beginn der Corona-Krise im März 2020 verharrt die FDP in der Nähe der Fünf-Prozent-Marke und würde bei einer Neuwahl derzeit im Bundestag nicht nur hinter Union, SPD und Grünen sondern auch hinter AfD und Linken rangieren. Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, würden 2,3 Millionen Wahlberechtigte die Liberalen wählen. Seit der Wiedervereinigung hat die FDP nur bei der Bundestagswahl 2013 noch schwächer abgeschnitten, als sie von 2,1 Millionen Wahlberechtigten gewählt wurde - damals hat die Partei den Sprung in den Bundestag nicht geschafft. Bei den übrigen gesamtdeutschen Wahlen gaben zwischen 3,1 Millionen (1998) und 6,3 Millionen (2009) den Liberalen ihre Stimme.

Gegenüber der letzten Bundestagswahl im September 2017 würde die FDP derzeit 2,7 Millionen ihrer damals exakt 5 Millionen Wähler verlieren. Die meisten dieser verloren gegangenen FDP-Wähler - 1.460.000 oder 54 Prozent - würden zur Union wandern. 760.000 FDP-Abwanderer (oder 28%) würden derzeit gar nicht zur Wahl gehen. 210.000 (oder 8%) würden die Grünen, 110.000 (oder 4%) SPD und 50.000 (oder 2%) AfD wählen.

Datenbasis RTL/ntv-Trendbarometer

Die Daten zu den Parteipräferenzen der Bundesbürger wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 15. bis 19. Juni 2020 erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)


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