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Wissing fordert von Bürgern Umdenken bei Mobilität

Archivmeldung vom 17.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Elisa Al Rashid / pixelio.de
Bild: Elisa Al Rashid / pixelio.de

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat die Bundesbürger aufgefordert, sich möglichst klimaneutral fortzubewegen. "Mir geht es darum, die Menschen zum Nachdenken zu motivieren, damit sie für ihre individuellen Anforderungen immer die klimafreundlichste Antriebsart wählen", sagte der FDP-Politiker dem "Handelsblatt".

Er warb etwa dafür, dass Pendler nach Möglichkeit mit elektrischen Autos fahren, die für die Strecken vollkommen ausreichten. "Abwarten ist keine Option", sagte Wissing. "Ich möchte auf jeden Fall, dass die E-Mobilität dort schnell zum Einsatz kommt, wo sie sehr sinnvoll ist. Das werden wir entsprechend mit Förderprogrammen und dem Ausbau von Ladeinfrastruktur begleiten", kündigte Wissing an. Die Kaufanreize für E-Autos würden nicht gekürzt, den Ausbau der Ladesäulen wolle er stärker fördern. "Wir sollten gemeinsam so viel wie möglich Ladeinfrastruktur schaffen", sagte er.

Elektromobil unterwegs zu sein, müsse so einfach wie möglich sein: "Durch so viele Schnellladesäulen wie möglich, durch dezentrale Lademöglichkeiten und alle Bezahlmöglichkeiten. Das ist die Botschaft. Ich unterstütze diesen Weg mit Förderprogrammen so gut ich kann." Wissing sagte, dass er zugleich technologieoffen bleibe, kurzfristig aber das Machbare umgesetzt werden müsse, um die Klimaziele erreichen zu können. "Jeder muss wissen, dass wir nur so mobil wie heute bleiben können, wenn wir die Klimaschutzziele erreichen", so der Minister. Seine Aufgabe sei es, Mobilität zu sichern. "Mein Ziel ist es, die Vielfalt an Lebensentwürfen nicht durch eine staatliche Einheitsvorgabe zu beschneiden", sagte Wissing. So sei er etwa mit Bahnchef Richard Lutz im Gespräch. "Die Menschen müssen Lust haben, Bahn zu fahren. Das gilt es hinzukriegen." Klar sei aber auch: In einem Flächenland wie seiner Heimat Rheinland-Pfalz sei die Realität eine andere: Dort werde man "auf absehbare Zeit kein ÖPNV-Angebot schaffen können, das dem in Metropolen entspricht. Deswegen brauchen wir dort klimaneutralen Individualverkehr."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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