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FDP zweifelt an Staatsferne von BR-Intendant Wilhelm

Archivmeldung vom 27.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
BR-Hauptfunkhaus in München
BR-Hauptfunkhaus in München

Foto: Andreas Praefcke
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Burkhardt Müller-Sönksen, hat die Staatsferne des Intendanten des Bayerischen Rundfunks (BR), Ulrich Wilhelm, in Frage gestellt. "Man muss sich doch fragen, wie es unter der Führung des Intendanten Wilhelm dazu kommen konnte, dass die Sprecherin eines CSU-Landesministers Einfluss auf das Programm des Bayerischen Rundfunks nehmen kann", sagte Müller-Sönksen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.).

Fachlich sei Wilhelm sicherlich für den Intendantenposten geeignet, sagte der FDP-Medienpolitiker: "Ob das auch hinsichtlich seiner Staatsferne gilt, muss geklärt werden." Müller-Sönksen forderte, die Gremien des Bayerischen Rundfunks müssten die Angelegenheit "umgehend, falls erforderlich in einer Sondersitzung" aufklären. Notfalls müssten auch Konsequenzen gezogen werden.

Hintergrund sind Berichte darüber, dass die Sprecherin des damaligen bayerischen Umweltministers Markus Söder, Ulrike Strauß, sich im März vorigen Jahres mit kritischen Bemerkungen an den Bayerischen Rundfunk gerichtet hatte, nachdem dieser in einem Beitrag Söders Einschätzung der Sicherheit des bayerischen Atomkraftwerks Isar I thematisiert hatte. Vor der Atomkatastrophe von Fukushima hatte Söder das Kraftwerk als sicher bezeichnet, anschließend nicht mehr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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