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Özdemir will mit Bio-Wachstum und besserer Tierhaltung das Höfesterben stoppen

Archivmeldung vom 21.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Cem Özdemir (2020)
Cem Özdemir (2020)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesagrarminister Cem Özdemir will angesichts der Krise der Schweinehaltung und des anhaltenden Höfesterbens grundlegend umsteuern. Der Grünen-Politiker teilte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) mit: "Qualitätsproduktion ist eine Chance für die Betriebe in Deutschland. Dabei werden wir sie unterstützen mit einer Ausbauoffensive für den Ökolandbau und einer Gesamtstrategie für den Umbau der Tierhaltung in der Landwirtschaft hin zu mehr Tierschutz."

Eine Haltungskennzeichnung werde dem Verbraucher künftig das Plus an Qualität auf der Verpackung deutlich machen. Özdemir gab den Unionsparteien, die in den zurückliegenden Jahren das Bundesagrarministerium geführt haben, Schuld am Höfesterben speziell in der Schweinehaltung. Der Grünen-Politiker verwies dabei auf die Daten der amtlichen Landwirtschaftszählung, wonach sich die Zahl der Betriebe mit Schweinen zwischen 2010 und 2020 von 60.097 auf 31.852 fast halbiert hat. Die Zahl der gehaltenen Schweine blieb indes annähernd gleich. "Unser Ziel ist, den Betrieben Chancen für eine gute Zukunft zu geben und dabei Klima-, Natur- und Tierschutz mit der landwirtschaftlichen Erzeugung zu versöhnen", so Özdemir.

Torsten Staack, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN), rief Özdemir in der "NOZ" indes dazu auf, konkreter zu werden, was genau er plane. Es werde nun seit Jahren ergebnislos darüber diskutiert, wie es weitergehen solle mit der Tierhaltung. Staack mahnte: "Jeder Monat, der verstreicht, bedeutet wieder weniger Betriebe. Bei dieser Entwicklung bleiben am Ende nur Großinvestoren, die die Bio-Träume der Bundesregierung umsetzen können."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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