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KMK-Präsidentin fordert mehr Sozialarbeiter an Schulen

Archivmeldung vom 04.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Brunhild Kurth (2013)
Brunhild Kurth (2013)

Foto: Der Checkerboy
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Sachsens Schulministerin Brunhild Kurth (CDU), fordert deutlich mehr Sozialarbeiter an den Schulen. Nur so könne man die noch immer hohe Quote der Schulabbrecher von 5,7 Prozent senken, sagte sie dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).

"Die Lehrer allein können es nicht richten. Denn Schüler ohne Hauptschulabschluss stammen meist aus schwierigen Familien, sie brauchen besondere Begleitung, weil die Eltern das nicht leisten können", sagte die CDU-Politikerin. Die Finanzierung müssten die Länder selbst stemmen, statt nach dem Bund zu rufen: "Der Bund hat die Bafög-Mittel komplett übernommen. Die gesparten Gelder von rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr müssen die Länder nun in der Bildung einsetzen."

Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder hatten 2008 vereinbart, die Quote der Schulabbrecher auf vier Prozent senken zu wollen. Davon ist Deutschland weit entfernt. Um die hohe Abbrecherquote von 28 Prozent im Bachelor-Studium zu senken, fordert die KMK-Präsidentin: "Die Berufsorientierung in den Schulen muss besser werden." Ansonsten "verliert der Nachwuchs wertvolle Zeit und wird frustriert, für die Gesellschaft ist das zu teuer und die Wirtschaft kann auf diese Menschen nicht verzichten".

Vor allem die Gymnasien behandelten die Berufsorientierung "leider noch stiefmütterlich", sagte Kurth, die vor ihrem Wechsel in die Politik selbst viele Jahre ein Gymnasium leitete. "Gymnasien müssen sich öffnen, Wirtschaftsbosse in die Schule holen, damit diese den Schülern klipp und klar sagen, wo sie Nachwuchs brauchen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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