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SPD-Frauen kritisieren Schulz` Personalpolitik

Archivmeldung vom 25.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Martin Schulz
Martin Schulz

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: GFDL 1.2
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Frauen in der SPD haben die Personalpolitik des Parteivorsitzenden Martin Schulz scharf kritisiert. "Martin Schulz hatte sich stets dafür ausgesprochen, ein von ihm geführtes Kabinett paritätisch besetzen zu wollen. Ich verstehe nicht, warum er das nicht in seiner eigenen Organisation umsetzt", sagte Elke Ferner, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, der "Welt".

Es mangele in der Partei nicht an qualifizierten Frauen, "sondern offenbar an dem Willen, das Potenzial, das wir haben, auch zu nutzen". Damit habe die SPD auch ein "Glaubwürdigkeitsproblem", sagte Ferner. "Wie kann die SPD von Wirtschaft und Verwaltung etwas fordern, was sie selbst nicht umsetzt?"

Nötig sei eine Satzungsänderung, um eine "paritätische Besetzung der Spitzenfunktionen in Partei und Fraktionen" zu erreichen. Die Strukturen in der Partei seien auf den Arbeitsalltag von Männern zugeschnitten, kritisiert Ferner. "Es fängt bei Kleinigkeiten an: Um wie viel Uhr lade ich zu Sitzungen ein? Lege ich Vorstandssitzungen auf Sonntagvormittag? Verlange ich, dass Parteimitglieder immer physisch präsent sind?" Frauen, die versuchten, Job und Kinder unter einen Hut zu bekommen, "können da oft nicht mithalten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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