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Dreyer fordert mehr Arbeitszeit-Flexibilität für Eltern

Archivmeldung vom 22.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Malu Dreyer, 2014
Malu Dreyer, 2014

Foto: Martin Kraft // photo.martinkraft.com
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat den Bund aufgefordert, die Mittel für das vom Verfassungsgericht gekippte Betreuungsgeld künftig den Ländern zur Verfügung zu stellen, "damit weiter in Ausbau und Qualität der Kitas investieren können". Das sagte sie dem "Handelsblatt".

Den von Bayern angekündigten Sonderweg, ein eigenes Landes-Betreuungsgeld einzuführen, sieht die SPD-Regierungschefin nicht als Problem: "Wenn Bayern das möchte, steht es ihnen frei, das ist das Wesen des Föderalismus. Der Freistaat hat ja auch die nötigen finanziellen Mittel dazu." Frauen seien heute viel besser ausgebildet und wollten arbeiten. "Zudem können oder wollen es sich viele Familien auch gar nicht leisten, dass ein Elternteil gar nicht arbeitet", sagte Dreyer. "Das hat die Politik zur Kenntnis zu nehmen und die entsprechende Infrastruktur anzubieten. Die hohe Nachfrage nach Kitaplätzen spricht für sich." Daneben appellierte Dreyer an die Arbeitgeber, den Wünschen der Eltern nach flexibleren Arbeitszeiten entgegen zu kommen. "Die Arbeitgeber müssen hier schon aus Eigeninteresse viel flexibler werden, wenn sie genügend Fachkräfte bekommen und halten wollen. Ich kann also alle Unternehmen nur auffordern, sich hier zu bewegen und Frauen wie Männern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch viel mehr zu unterstützen. Das müssen sie ohnehin, wenn sie als Arbeitgeber attraktiv bleiben wollen". Viele Frauen wollten mehr arbeiten und hätten aktuell dazu nicht die Möglichkeit. "Hier müssen wir auf jeden Fall für Bewegung sorgen – im Interesse der Frauen und angesichts der Demografie auch der Wirtschaft insgesamt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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