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Innenministerium verteidigt Pronold-Berufung zum Bauakademie-Direktor

Archivmeldung vom 30.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marco Wanderwitz (2019)
Marco Wanderwitz (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesinnenministerium hat Kritik an der Berufung des SPD-Bundestagsabgeordneten Florian Pronold zum Gründungsdirektor der Bauakademie zurückgewiesen. "Meistens wird in solchen Auswahlverfahren der Beste herausgefiltert. Wir sind mit der Personalie sehr zufrieden", sagte der parlamentarische Staatssekretär, Marco Wanderwitz (CDU), den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Dies sei ein "ganz reguläres Verfahren" und eine "sehr einmütige Entscheidung" gewesen. "Dafür bekommt man in den seltensten Fällen nur Beifall", so der CDU-Politiker weiter. Rund 350 Architekten haben in einem offenen Brief scharfe Kritik an der Personalentscheidung geübt. Sie werfen Pronold mangelndes Fachwissen vor. Pronold hatte sich in einem zweistufigen Bewerbungsverfahren durchgesetzt.

In der ersten Runde hatte eine Personalberatungsagentur eine Vorauswahl unter den Bewerbern getroffen, in der zweiten Runde fällte eine achtköpfige Findungskommission die finale Entscheidung. Die Zusammensetzung dieser Kommission sei umstritten gewesen, berichten die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" unter Berufung auf das Protokoll der ersten Sitzung des Stiftungsrates der Bauakademie vom 7. Mai 2019. Darin hätte der FDP-Bundestagsabgeordnete Hagen Reinholt Kritik daran geäußert, dass kein Vertreter der Opposition in der Findungskommission vorgesehen sei. Zudem habe er die Einbeziehung der externen Personalberater als nicht notwendig kritisiert, heißt es in dem Protokoll weiter.

Die Vorsitzende des Stiftungsrates, Bau-Staatssekretärin Anne Katrin Bohle, habe beide Einwände beiseite gewischt. Die Findungskommission brauche eine arbeitsfähige Größe, die Personalberatungsagentur sei aus Zeitgründen vom Innenministerium beauftragt worden, heißt es in dem Sitzungsprotokoll, über das die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten. Neben Bohle hätten der Findungskommission Finanz-Staatssekretärin Bettina Hagedorn (SPD), die Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs (SPD) und Torsten Schweiger (CDU), zwei leitende Beamte aus dem Bauministerium sowie die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer Barbara Ettinger-Brinckmann und der Präsident der Bundesingenieurkammer, Hans-Ullrich Kammeyer, angehört, berichten die Zeitungen weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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