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Hessen: Linkenchefin Kipping: Das wird für die Grünen eine Zerreißprobe

Archivmeldung vom 23.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de

Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, will nach der sich abzeichnenden Koalition von CDU und Grünen in Hessen um linke Grünen-Wähler kämpfen. "Schwarz-Grün wird für die Grünen eine Zerreißprobe", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Sie werden links Wählerinnen und Wähler verlieren. Um die werden wir kämpfen."

Kipping fügte hinzu: "Die Grünen gehören jetzt zum informellen Regierungsblock. Im Prinzip wird das Land in Bundestag und Bundesrat von einem schwarz-rot-grünen Bündnis regiert. Als einzige hundertprozentige Oppositionspartei bleibt die Linke übrig." Die Parlamentarische Geschäftsführerin der linken Bundestagsfraktion, Petra Sitte, warnte in der "Mitteldeutschen Zeitung": "Das ist ein Türöffner für Schwarz-Grün auf Landes- und auf Bundesebene. Für Rot-Rot-Grün ist das nicht so günstig."

CDU-Generalsekretär Gröhe begrüßt Schwarz-Grün in Hessen

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat das Vorhaben der hessischen CDU begrüßt, eine Koalition mit den Grünen einzugehen. "Das ist eine hessische Entscheidung. CDU und Grüne haben jetzt einen langen Weg vor sich", sagte Gröhe der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Gröhe betonte zugleich: "Ich begrüße es aber ausdrücklich, dass sie diesen Weg ausloten wollen."

Auch Nordrhein-Westfalens CDU-Fraktionschef Karl-Josef Laumann äußerte sich positiv: "Wenn sich eine schwarz-grüne Regierung gerade in einem Bundesland wie Hessen bewährt, wo in der Vergangenheit die Gräben zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün besonders tief waren, würde mich das sehr freuen." Denn dies vergrößere die Koalitionsoptionen für die CDU. "Durch das Ausscheiden der FDP im Bund braucht die Union dringend neue Koalitionsoptionen. Große Koalitionen sollten nicht zur Regel werden", erklärte der CDU-Politiker.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung- Rheinische Post (ots)

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