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CDU-Rechtspolitiker verteidigt Finanzhilfen für Thomas-Cook-Kunden

Archivmeldung vom 11.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sebastian Steineke (2019)
Sebastian Steineke (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Rechtspolitiker Sebastian Steineke hat die Entscheidung für staatlichen Hilfen für geschädigte Kunden des insolventen Reiseunternehmens Thomas Cook mit rechtlichen Risiken begründet. "Es stehen hier staatshaftungsrechtliche Ansprüche im Raum", sagte der Bundestagsabgeordnete dem "Handelsblatt".

Steineke weiter: "Und durch die Entscheidung der Bundesregierung korrigieren wir die Fehler des Justizministeriums aus den letzten Jahren bei der Umsetzung der Pauschalreiserichtlinie." Auf diese "rechtlichen Risiken" habe die Union mehrfach hingewiesen. "Unabhängig von der Entschädigung im konkreten Fall brauchen wir schnellstmöglich Neuregelungen im Pauschalreiserecht."

Auch die FDP sieht Handlungsbedarf. "Ich bin offen für eine moderate Anhebung der Insolvenzversicherungssumme, damit die Pauschalreiserichtlinie entsprechend der heutigen wirtschaftlichen Realität um gesetzt wird", sagte die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Liberalen im Bundestag, Katharina Willkomm, dem "Handelsblatt". Der Bundesregierung warf sie vor, es über Jahre versäumt zu haben, die EU-Pauschalreiserichtlinie "vernünftig" in deutsches Recht umzusetzen. "Es ist höchst ärgerlich, wenn die Bundesregierung erst ihre Arbeit nicht macht, dann die Verbraucher zunächst allein im Regen stehen lässt und schließlich mit Steuergeld die eigenen Fehler notdürftig zukleistert, um eventuellen Staatshaftungsklagen zu verhindern", sagte Willkomm.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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