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BDI-Chef erwartet grünen Treibstoff an Tankstellen vor 2035

Archivmeldung vom 24.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Industriepräsident Siegfried Russwurm hat vor einem Verbot des Verbrennungsmotors gewarnt. "Ich finde es gewagt, dass man Brüssel angeblich heute schon weiß, was technologisch im Jahr 2035 die beste Lösung ist", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Tatsächlich wisse man nicht, welche technologischen Möglichkeiten bis dahin zur Verfügung stünden. "Ich halte es für eine ziemlich steile These zu behaupten, dass es nicht genügend künstlichen grünen Treibstoff geben wird." Der BDI-Präsident bot sogar eine Wette an: "Ich für meinen Teil wette darauf, das wir sogar noch vor 2035 grünen Treibstoff tanken können."

Das EU-Parlament will den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 verbieten. Eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte in Straßburg dafür, dass Hersteller ab Mitte des nächsten Jahrzehnts nur noch Autos und Transporter auf den Markt bringen dürfen, die keine Treibhausgase ausstoßen. Bevor eine solche Regelung in Kraft treten kann, muss das Parlament noch mit den EU-Staaten darüber verhandeln. Ende des Monats wollen die EU-Staaten ihre Position zu dem Verbot für den Verkauf von Benzin- und Dieselautos festlegen. Dann müssen die beiden EU-Institutionen noch einen Kompromiss finden, damit es in Kraft treten kann. Deutschland hat sich schon zum Ausstiegsdatum 2035 bekannt. Zwar sei das Ziel richtig, dass es keinerlei klimaschädliche Emissionen geben dürfe, entgegnete Russwurm. "Aber wenn jemand künftig nachweisen kann, dass er klimafreundliche, künstliche Kohlenwasserstoffe herstellt und sie als Treibstoffe zu einem vernünftigen Preis verkaufen kann, sollte das EU-Parlament das marktwirtschaftlich nicht verhindern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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