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Studie: Ein Viertel der GroKo-Versprechen noch unbearbeitet

Archivmeldung vom 30.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Große Koalition, GroKo (Symbolbild)
Große Koalition, GroKo (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zehn Monate vor der Bundestagswahl hat die Regierung aus Union und SPD ein Viertel ihrer Versprechen im Koalitionsvertrag noch nicht angepackt. Das berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung und des Wissenschaftszentrums Berlin.

"Es zeichnet sich jetzt schon ab, dass diese Koalition mehr Dinge liegen lassen wird als die Vorgängerregierung", sagte Studienleiter Robert Vehrkamp von der Bertelsmann-Stiftung der Zeitung. Bislang seien noch gut 26 Prozent der Inhalte des Koalitionsvertrags unbearbeitet. 2017, am Ende des dritten Kabinetts von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), seien es 19 Prozent gewesen. Das Zwischenfazit der Demokratieforscher fällt dennoch positiv aus.

"Bereits knapp ein Jahr vor Ende der Legislaturperiode hat die Regierung fast zwei Drittel ihrer Versprechen umgesetzt, soviel wie ihre Vorgängerregierung insgesamt", sagte Vehrkamp der "Welt am Sonntag". Bis Ende Oktober waren 65 Prozent vollständig erfüllt, vier Prozent teilweise, und weitere vier Prozent hat die Regierung zumindest angestoßen. Vehrkamp geht davon aus, dass bis Herbst nächsten Jahres die Quote der erfüllten Versprechen noch auf 70 Prozent steigen wird. Für die Untersuchung wurde im Rahmen des Demokratiemonitors, ein Gemeinsc haftsprojekt der Bertelsmann-Stiftung und des Wissenschaftszentrums Berlin, nachgezählt, wie viele der 296 ermittelten Versprechen des Koalitionsvertrags bis Ende Oktober erfüllt waren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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