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Städte und Gemeinden warnen: Ohne Planer können wir keine Radwege bauen

Archivmeldung vom 17.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Sebastian Lux / pixelio.de
Bild: Sebastian Lux / pixelio.de

Der Städte- und Gemeindebund NRW fordert die Landesregierung auf, sie besser als bisher beim Planen und Bauen von Radwegen zu unterstützen. "Was den Kommunen erhebliche Sorgen macht, ist der eklatante Mangel an Fachkräften", sagte Verbandspräsident Eckhard Ruthemeyer der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung kurz vor dem Beginn eines Fahrrad-Kongresses von rund 100 fahrradfreundlichen Kommunen in Nordrhein-Westfalen.

Um die vielen benötigten Radwege zu realisieren, soll das Land NRW einen "Planerpool" aufbauen, von dem vor allem kleinere Kommunen profitieren könnten, forderte Ruthemeyer weiter. "Hier wäre mehr Unterstützung durch das Land ein großer Gewinn für die Mobilitätswende."

Das im neuen Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz formulierte Ziel, in NRW den Radanteil im Verkehr von elf auf 25 Prozent zu erhöhen, sei "ausgesprochen ehrgeizig" und werde den Städten "viel abverlangen". Die Kommunen seien "dauerhaft auf finanzielle und personelle Unterstützung angewiesen", warnte der Kommunalverband. "Wir warten händeringend darauf, dass das Land den Kommunen den Aktionsplan an die Hand gibt, den es im vergangenen Jahr angekündigt hat." Dieser Plan solle das Fahrradgesetz für die Planer konkret machen. "Da ist das Land bedauerlicherweise im Verzug", erklärte der Städte- und Gemeindebund.

Viele Fragen rund um den Radwegebau seien noch offen in NRW und die Aufgabe sehr ambitioniert: Lokale Radwege sollten am Ende zu einem überregionalen Netz zusammenwachsen und das Pendeln mit dem E-Bike über längere Strecken ermöglichen. Dafür werde ein durchgehendes Radwegenetz benötigt. "Da fehlt es bisher an Koordination", kritisierte Ruthemeyer. "Auch die Schnittstellen zu Bus und Bahn müssen wir im Blick behalten. Bei den hochwertigen E-Bikes geht es nicht zuletzt um sichere Parkmöglichkeiten."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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