Schweitzer sieht in "Friedensmanifest" keinen Angriff auf SPD-Parteiführung

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Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer sieht in dem von SPD-Mitgliedern verfassten "Manifest" für eine neue Außenpolitik keinen Angriff auf die Parteiführung. "Ich lese das Manifest nicht als Kritik an der Bundesregierung oder der SPD-Parteispitze", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"In meiner Partei ist selbstverständlich Raum für unterschiedliche
Meinungen, und gerade über Positionen zu Krieg und Frieden muss immer
wieder diskutiert werden."
Die Verfasser des Grundsatzpapiers
warnen vor den Folgen milliardenschwerer Aufrüstung und fordern eine
Annäherung an Russland. Schweitzer sagte, es brauche beides:
"Friedensinitiativen und Rüstungsanstrengungen, damit man nicht aus
einer Position der Schwäche verhandeln muss und Putin klarmacht:
Deutschland und Europa lassen sich weder einschüchtern noch
auseinanderdividieren. Über den richtigen Weg zum Frieden kann man dabei
verschiedener Meinung sein, beim Ziel sind wir uns einig."
Quelle: dts Nachrichtenagentur