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Wahltrend: Union fällt weiter zurück

Archivmeldung vom 15.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die Unionsparteien CDU/CSU verlieren im stern-RTL-Wahltrend einen weiteren Prozentpunkt und kommen jetzt auf 40 Prozent. Die FDP klettert im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 3 Prozent, während die Werte für die anderen Parteien unverändert bleiben: Die SPD verharrt bei 23 Prozent, die Grünen bei 10, die Linke bei 9, die AfD bei 8. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 28 Prozent.

Nur noch 15 Prozent aller Bundesbürger - so wenig wie noch nie in diesem Jahr - rechnen damit, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland verbessern werden, 46 Prozent - der höchste Wert in diesem Jahr - fürchten eine Verschlechterung. "Es sind nicht nur die Krisenherde dieser Welt, die den Menschen Angst machen, auch die Diskussion um die nachlassende Konjunktur trägt zu diesem Ergebnis bei", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner dem stern. Dass vor allem Arbeiter und Selbstständige überdurchschnittlich pessimistisch seien, habe mit ihren Erfahrungen in der Realität der Arbeitswelt zu tun - und, so Güllner weiter, "deutet darauf hin, dass es heute in den mittelständischen Betrieben keinen Klassenkampf mehr gibt, sondern eine Interessenidentität von Mitarbeitern und Unternehmern entstanden ist."

In einer weiteren Umfrage im Auftrag des stern untersuchte das Forsa-Institut, wie die Deutschen zur Übergangsfrist von zwölf - in Ausnahmefällen von 18 Monaten - für ausscheidende Regierungsmitglieder stehen, bevor sie in die freie Wirtschaft wechseln können. Auf diese Karenzzeit hatte sich die Große Koalition geeinigt. 48 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass diese Frist zu kurz ist, nur 12 Prozent finden sie zu lang, 32 Prozent sagen, dass sie angemessen sei. Dabei halten die Anhänger der Unionsparteien die Vorgabe für einen Wechsel von der Regierung in die Wirtschaft mit 41 Prozent deutlich häufiger für angemessen als die Sympathisanten anderer Parteien.

Datenbasis stern-RTL-Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 6. bis 10. Oktober 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Karenzzeit-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 9. und 10. Oktober 2014 im Auftrag des Magazins stern 1006 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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