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Neubaur: Bund und Länder müssen bedrohte Stadtwerke retten -"Pleiten wären katastrophal für uns alle"

Archivmeldung vom 26.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mona Neubaur (2018), Archivbild
Mona Neubaur (2018), Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) hat sich für die Rettung von durch die Energiekrise bedrohten Stadtwerken ausgesprochen. "Würden Stadtwerke zahlungsunfähig, würden grundlegende Dienstleistungen ausfallen. Die Folgen wären katastrophal für uns alle. Deswegen bin ich dafür, dass Bund und Länder den Bestand der Stadtwerke bei drohenden Zahlungsausfällen durch Liquiditätshilfen sichern", sagte Neubaur in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Sie verwies darauf, dass

funktionierende Stadtwerke "für die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen von zentraler Bedeutung" seien. Sie kümmerten sich nicht nur um die Energie- und Wasserversorgung, sondern auch um den Nahverkehr und die Müllentsorgung. Sie gerieten derzeit auch nicht nur wegen der explodierenden Energiepreise unter Druck. Es gehe auch "die Auslastung der Müllverbrennungsanlagen zurück, weil die Menschen weniger konsumieren und dadurch weniger Abfall entsteht".

Neubaur rief die Bevölkerung erneut zum Energiesparen auf. Sie werde "niemandem ein schlechtes Gewissen einreden, der die Heizung anmacht, wenn es kalt wird". Aber: "Es ist eine staatsbürgerliche Pflicht, dass alle ihren Beitrag leisten." Wenn alle Haushalte 20 Prozent weniger Energie verbrauchten, "wären wir schon einen großen Schritt weiter". Sie betonte, dass die derzeit gut gefüllten Gasspeicher kein Grund zur Entwarnung seien. "Es geht ja nicht nur darum, diesen Winter zu überbrücken, wir müssen auch noch für das nächste Jahr Reserven vorhalten."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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