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Baden-Württemberg will Abbrecherquote im Studium senken

Archivmeldung vom 23.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Theresia Bauer (2019)
Theresia Bauer (2019)

Foto: Kuebi
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) startet einen flächendeckenden Kampf gegen die hohen Abbrecherquoten an den Hochschulen. "Zehn bis 20 Prozent Schwund sind tragbar – knapp unter zehn Prozent ist gut – insgesamt sollten wir die 15-Prozent-Marke anpeilen", kündigte Bauer im "Handelsblatt" an.

Das gelte "auf jeden Fall für stark strukturierte Studiengänge wie bei den Ingenieur- und den Naturwissenschaften, wo auch der Fachkräftemangel besonders groß ist". Das mit zehn Millionen Euro dotierte Projekt zielt vor allem auf Mint-Fächer und das Lehramt, aber auch Psychologie, Pharmazie und Medizin. Mit diversen Auswahlgesprächen, Tests und Beratung sollen Universitäten und Fachhochschulen den Schwund an Studierenden bekämpfen - sie also entweder wegen mangelnder Eignung oder Motivation gar nicht erst aufnehmen oder sie so begleiten, dass sie einen Abschluss schaffen.

Zuletzt betrug der Schwund, also die echten Abbrecher plus die Abwanderer, in Baden-Württemberg im Bachelor-Studium 19 Prozent. Besonders hoch war er mit 28 Prozent in den Universitäten. An den Hochschulen für angewandte Wissenschaften, wie sich die Fachhochschulen heute nennen, waren es nur 13 Prozent. Landesweit beteiligen sich alle neun Universitäten und rund die Hälfte der Fachhochschulen. In zwei Jahren will Bauer Zwischenbilanz ziehen und die Ergebnisse allen Hochschulen zur Verfügung stellen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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