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PIRATEN Niedersachsen warnen vor der Aufhebung der Absonderungspflicht im Falle einer Coronainfektion

Archivmeldung vom 23.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flaggen der Piratenpartei
Flaggen der Piratenpartei

Bild: Piratenpartei Deutschland

Die PIRATEN Niedersachsen warnen vor der beschlossenen Aufhebung der Absonderungspflicht im Fall einer Coronainfektion, da hierdurch die Verbreitung des Corona-Virus noch weiter voranschreitet.

Bereits jetzt sind durch den Personalmangel und die RSV- sowie Grippewelle viele Krankenhäuser an ihrer Belastungsgrenze. Eine Aufhebung der Absonderungspflicht führt dazu, dass mehr Menschen eine mögliche Krankschreibung durch ihren Arzt ignorieren und krank zur Arbeit gehen. Auf dem Weg dorthin, während der Arbeitszeit und bei täglichen Besorgungen können so andere Menschen gefährdet werden.

"Bundesweit müssten Teile des Infektionsschutzgesetzes beibehalten bzw. wieder eingeführt werden. Denn weitere Corona-Virus-Varianten mit höherer Ansteckungsgefahr sind weiterhin unterwegs. z.B. die Virusvarianten BQ.1.1 und XBB.1.5. [1]

Somit ist die #Pandemie [2] noch nicht beendet. Wir sind zwar in einer endemische Lage, aber das [3] Entwicklung bedeutet nicht das Ende der Pandemie. Das Virus kursiert weiter und entwickelt neue Varianten.

Dann gibt es sie noch epidemisch oder eine Epidemie [4] ", erklärt Sandra Leurs, Themenbeauftragte Gesundheit und Pflege der Piratenpartei Deutschland.

"Das bedeutet, dass wir trotz Endemie weiterhin uns und andere schützen sollten, immer noch die AHA_L Regeln einhalten müssen, insbesondere bei Menschenansammlungen z.B. im ÖPNV, da sich die Menschen auch mehrmals trotz Impfung weiterhin schnell mit neuen Virusvarianten anstecken können.

Außerdem sind schwere Langzeitfolgen wie #LongCovid [5] nach Ansteckung, gerade wenn sie öfter passiert ist, möglich. Besonders häufig ist eine chronische Müdigkeit - medizinisch Chronic-Fatigue genannt - , aber auch Kurzatmigkeit sowie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen als Langzeitfolgen zu beobachten. Darüber hinaus können noch zahlreiche andere Symptome auftreten. So ist auch bewiesen, dass Menschen schneller an einer Demenz erkranken können. Es gibt noch viele andere Schäden an den Blutbahnen, am Herzen usw. Wir laufen also Gefahr, dass viele Menschen nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden, weil sie schwer chronisch erkrankt sind. Dies wird unser schon schwer belastetes Gesundheitssystem und auch das Rentensystem sprengen.

In der Schweiz sind schon heute 73.000 Menschen langzeiterkrankt. [6]

Dänemark hat als erstes europäisches Land alle Infektionsschutzmaßnahmen beendet, nun steigen die Infektionszahlen wieder. Und die Krankenhäuser werden wieder voller, so dass wieder geplante Operationen verschoben werden müssen. [7]

Die #WHO schreibt ebenfalls, dass die Pandemie nicht beendet ist und in allen öffentlichen Räumen ohne ordentliche Belüftung und vielen Menschen, sowie im ÖPNV weiter Masken getragen werden sollten [8]", ergänzt Antonia-M. Hörster, politische Geschäftsführerin der PIRATEN Niedersachsen.

"Somit ist es nicht nur kurzsichtig, sondern auch unverantwortlich, dass schon zum 2.2. die Maskenplicht im ÖPNV fallen soll. [9] Einmal mehr beweist die Landesregierung, dass sie keinerlei Interesse an der Gesundheit der Menschen, für die sie verantwortlich ist, hat. Das alles nur mit der Eigenverantwortung zu begründen und somit die eigene Verantwortung wegzuschieben, ist wieder einmal typisch für eine Politik, die mehr auf Stimmung, als auf Wissenschaft hört. Wohin das schon jetzt führt, kann man täglich in der ÜSTRA erleben, wo immer weniger Menschen einen Mund-Nasen-Schuz tragen", kritisiert Thomas Ganskow, Vorsitzender der PIRATEN SV Hannover.

Quelle: Piratenpartei Deutschland (ots)

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