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Infratest: SPD nur noch drittstärkste Kraft in Wählergunst

Archivmeldung vom 07.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahl & Wählen (Symbolbild)
Wahl & Wählen (Symbolbild)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Im Gegensatz zur Bundestagswahl 2021 ist die SPD in der aktuellen Sonntagsfrage nur auf dem dritten Rang. Das ist das Ergebnis einer Infratest-Umfrage für den ARD-"Deutschlandtrend".

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD demnach auf 19 Prozent (-2 im Vgl. zu Juni). CDU/CSU kämen unverändert auf 27 Prozent, die Grünen auf 23 Prozent (+2). Keine Veränderungen im Vergleich zum Vormonat gibt es für FDP (acht Prozent), AfD (elf Prozent) sowie Linke (vier Prozent), die unterhalb der Mandatsschwelle bliebe. Alle anderen Parteien kämen zusammen auf acht Prozent.

Mit der Entlastung der Bürger wegen der steigenden Preise sind aktuell drei von vier Deutschen (76 Prozent) weniger bzw. gar nicht zufrieden, 22 Prozent sind damit sehr zufrieden bzw. zufrieden. Auch in anderen Politikbereichen dominiert ein kritischer Blick auf die Arbeit der Bundesregierung. Jeweils zwei Drittel der Deutschen sind unzufrieden mit dem Feld der Haushalts- und Finanzpolitik (67 Prozent) sowie der Sicherung der Energieversorgung in Deutschland (66 Prozent). Mehrheitlich kritisch bewertet werden auch die Maßnahmen zum Klimaschutz, mit denen 62 Prozent unzufrieden und 34 Prozent zufrieden sind, sowie der Kurs der Bundesregierung im Ukraine-Krieg, mit dem 56 Prozent unzufrieden und 39 Prozent zufrieden sind. Geteilter Meinung sind die Deutschen dagegen bei den Maßnahmen zum Schutz vor Corona: 51 Prozent sind damit weniger bzw. gar nicht zufrieden; 47 Prozent sind damit sehr zufrieden bzw. zufrieden.

Mit der Arbeit der Bundesregierung insgesamt bleibt eine Mehrheit der Deutschen unzufrieden. 58 Prozent sagen, sie seien damit weniger bzw. gar nicht zufrieden (-1 im Vgl. zu Juni). 41 Prozent sind damit sehr zufrieden bzw. zufrieden (+2). In der Politikerzufriedenheit erreichen weiterhin Annalena Baerbock und Robert Habeck von den Grünen die besten Bewertungen: Mit Außenministerin Baerbock sind 58 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (-2), mit Wirtschaftsminister Habeck 55 Prozent (-5). Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD erreicht 44 Prozent Zufriedenheit (+1). Finanzminister Christian Lindner (FDP) büßt in dieser Frage 5 Prozentpunkte ein: Mit seiner Arbeit sind aktu ell 37 Prozent zufrieden und 55 Prozent unzufrieden. Mit der Arbeit des Unions-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz sind 32 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (-3), 53 Prozent sind damit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kommt auf 21 Prozent Zufriedenheit, jeder Zweite (49 Prozent) kennt sie nicht oder kann sie nicht beurteilen. Mit der Arbeit von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) sind ebenfalls 21 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+3), 58 Prozent sind damit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) kommt auf 17 Prozent Zufriedenheit (+2), jeder Zweite (51 Prozent) kennt ihn nicht bzw. kann ihn nicht beurteilen. Mit der Arbeit des AfD-Fraktionsvorsitzenden Tino Chrupalla sind 11 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1). Der neue Co-Parteivorsitzende der Linken, Martin Schirdewan, erreicht 4 Prozent Zufriedenheit; allerdings sagen 85 Prozent der Befragten, dass sie ihn nicht kennen bzw. nicht beurteilen können.

Datenbasis: Befragungsdaten Für die Erhebung befragte Infratest insgesamt 1.327 Personen vom 4. bis 6. Juli 2022.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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