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Gewerkschafterin fordert Einführung der Bürgerversicherung

Archivmeldung vom 05.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ursula Engelen-Kefer Bild: /www.engelen-kefer.de
Ursula Engelen-Kefer Bild: /www.engelen-kefer.de

Die ehemals stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer kritisiert die Entwicklung des deutschen Gesundheitswesen in den vergangenen Jahrzehnten. "Seit Anfang der 1980er Jahre wurde bereits begonnen, die solidarischen Leistungen der Gesundheitsversorgung stetig abzubauen und die finanziellen Belastungen für die Versicherten zu erhöhen", schreibt Engelen-Kefer in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung "Neues Deutschland".

Verschärft habe sich diese Entwicklung in den Wirtschafts- und Beschäftigungskrisen mit dem Anstieg der Arbeitslosigkeit und öffentlichen Verschuldung. Die Gewerkschafterin fordert darum den Ausbau der gesetzlichen Krankenversicherung zu einer Bürgerversicherung. "Zielsetzung einer solidarischen Bürgerversicherung ist die Gewährleistung der gesundheitlichen Leistungen einschließlich Prävention und Rehabilitation nach jeweiligem medizinisch-technischem Fortschritt für grundsätzlich alle Bürger."

Der Vorstandvorsitzende des Hartmannbundes, Klaus Reinhardt, weist diese Forderung in "Neues Deutschland" zurück. "Eine Einheitsversicherung im Rahmen der Bürgerversicherung bedeutet in der Praxis: Gesundheitsversorgung auf einem deutlich niedrigeren Niveau." Gerade wegen des Nebeneinanders von gesetzlicher und privater Krankenversicherung sei das deutsche Gesundheitssystem leistungsfähig, schreibt der Mediziner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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