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Ethikrat-Mitglied fordert Ausreisestopp für Ungeimpfte

Archivmeldung vom 15.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Politiker weltweit drängen ihre Bevölkerungen dazu ein experimentielles Mittel zu nehmen um sich vor einer Krankeit mit 99,99% Überlebenschance zu schützen (Symbolbild)
Politiker weltweit drängen ihre Bevölkerungen dazu ein experimentielles Mittel zu nehmen um sich vor einer Krankeit mit 99,99% Überlebenschance zu schützen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Humangenetiker Wolfram Henn, der Mitglied des Deutschen Ethikrats ist, fordert einen Ausreisestopp für Ungeimpfte in Länder der EU. "Die 2G-Regel sollte beim Überschreiten der EU-Binnengrenzen generell gelten", sagte er der "Rheinischen Post". Das wäre "epidemiologisch sinnvoll und ethisch gerechtfertigt".

An Flughäfen könnte man die Einhaltung dieser Regel besonders gut überprüfen, so Henn. "Hier sollten lückenlose Kontrollen sichergestellt sein." Derzeit gilt für die Einreise in die meisten EU-Staaten die 3G-Regel. Danach müssen vor allem Flugreisende entweder einen negativen Corona-Test oder ihren Status als Geimpfte oder Genesene nachweisen. Dabei reicht manchen Ländern lediglich ein Antigen-Schnelltest, andere verlangen einen PCR-Test.

Der Genetik-Professor aus Homburg hält den Ansatz des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron für einen befristeten rechtlichen Impfschutz auch auf die deutschen Verhältnisse für anwendbar. "Die Ministerpräsidentenkonferenz sollte den Vorschlag aufgreifen", forderte Henn. "Acht Monate nach der Zweitimpfung sollte der Impfschutz rechtlich verfallen. Das wäre medizinisch begründet und ein großer Anreiz zur Drittimpfung." Um das Impftempo zu erhöhen, empfiehlt der Mediziner eine bessere Informationskampagne. "Ein wirksames Mittel könnten aktuelle Videos aus Intensivstationen sein." Es habe sich bei der Warnung vor dem Rauchen bewährt, mit Hinweisen auf den Zigarettenschachteln sichtbare Fakten zu schaffen. Henn kritisierte in diesem Zusammenhang die Arbeit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: "Leider hat diese Stelle bei der Kommunikation über das Impfen versagt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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