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Ampelkoalition streitet weiter über Fracking

Archivmeldung vom 31.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Fracking-Funktionsweise: Gelbe Punkte sind Mini-Erdbeben. Grafik:  Clara Yoon
Fracking-Funktionsweise: Gelbe Punkte sind Mini-Erdbeben. Grafik: Clara Yoon

In der Debatte über die Nutzung heimischer Gasreserven in der Energiekrise stellen sich SPD und Grüne gegen die Forderung von Finanzminister Christian Lindner (FDP), eine Erdgasförderung in Deutschland durch das umstrittene Fracking-Verfahren zuzulassen. "Wer heute nationales Fracking fordert, ruft zu teuren Fehlinvestitionen mit gravierenden Nutzungskonkurrenzen auf", sagte SPD-Energiepolitikerin Nina Scheer dem "Handelsblatt".

Die Flächen wie auch verfügbaren Finanzressourcen würden für Erneuerbare Energien, Speicher und Netzinfrastruktur gebraucht, statt für "rückwärtsgewandte Investitionen in fossile Energiegewinnung". Gegen Fracking sprechen aus Sicht Scheers nicht nur ökonomische Gründe, sondern auch die klima-, umwelt- und gesundheitsschädlichen Auswirkungen. "Fracking steht für eine Vielzahl von Bohrlöchern und Folgerisiken für Trinkwasser, Erdbebengefahren und Klimafolgeschäden und ist deswegen abzulehnen."

Auch der Grünen-Wirtschaftspolitiker Dieter Janecek hält die Forderung Lindners für wenig zielführend. "Die Fracking-Vorkommen in Deutschland zur Anwendung zu bringen, würde Jahre in Anspruch nehmen", sagte der Bundestagsabgeordnete der Zeitung. "In der akuten Energiekrise nutzen sie uns nichts, und mittelfristig wollen wir ohnehin auf grünen Wasserstoff umsteigen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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