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Mehrheit für Schuldenabbau anstelle von Steuersenkungen

Archivmeldung vom 08.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Mehrheit der Deutschen rechnet nicht mit Steuersenkungen vor der nächsten Bundestagswahl. Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend glauben nur 36 Prozent, dass es tatsächlich noch vor der Bundestagswahl im Herbst 2013 zu einer Steuersenkung kommt. 62 Prozent glauben dies nicht. Bei den FDP-Anhängern ist der Glaube an Steuersenkungen am geringsten. Nur 14 Prozent der FDP-Anhänger rechnen mit Steuersenkungen, 83 Prozent glauben nicht, dass es zu einer Steuersenkung kommt.

Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Dienstag dieser Woche 1.005 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Bei der Frage, ob es, wie von der Bundesregierung beschlossen, am 1. Januar 2013 Steuersenkungen geben soll, sind die Deutschen gespalten. 48 Prozent finden es richtig, dass es Steuersenkungen geben soll. 49 Prozent finden dies nicht richtig. Bei den FDP-Anhängern ist die Unterstützung für Steuersenkungen am größten. 68 Prozent der FDP-Anhänger finden es richtig, dass es Steuersenkungen geben soll. 18 Prozent der FDP-Anhänger finden dies nicht richtig.

Vor die Frage gestellt, was die Deutschen für wichtiger halten, die Steuern zu senken oder weniger neue Schulden zu machen, entscheiden sich nur 24 Prozent für Steuersenkungen. 70 Prozent halten es für wichtiger, weniger neue Schulden zu machen.

Falls es zu Steuersenkungen kommen sollte, rechnen nur zwei Prozent der Deutschen damit, dass es für sie persönlich deutliche steuerliche Entlastungen geben wird. 52 Prozent rechnen für sich persönlich mit geringen Entlastungen. 45 Prozent denken, dass es für sie persönlich keine Entlastungen geben wird, falls es zu Steuersenkungen kommen sollte.

Datenbasis:

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1005 Befragte.
- Erhebungszeitraum: 04.07.2011 bis 05.07.2011.
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

Quelle: ARD-DeutschlandTrend

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